Im Erdgeschoss, also ebenerdig, liegen die Räume des Hospizes – alle mit eigener Terrasse

Geschichte

Die Entstehung
Wie in so vielen Erfolgsgeschichten steht am Anfang ein Provisorium: ein ehemaliges Gasthaus mit kleinem Hotelbetrieb. Hier, mitten im Schwarzwald, malerisch auf einer Anhöhe im Harmersbachtal gelegen, eröffnete die Gengen­bacher Ordens­gemeinschaft der Franziskaner­innen im Sommer 1990 eine Einrichtung für die Betreuung HIV-Infizierter. Die damalige Generaloberin Schwester Gebharda sprach von „einer großen Not der an AIDS erkrankten Menschen im Raum Offenburg“. Das Hospiz Maria Frieden war entstanden.
Anfängliche Schwierigkeiten
Obgleich dessen Lage buch­stäblich traumhaft war – der Zustand des Gebäudes war es nicht. Die zuständige Aufsichts­behörde hatte große Vorbehalte, weil „das Haus in keiner Weise der Heimmindestbauverordnung genügte“ – den Bestandsschutz gewährte sie dennoch.
Der Umzug
Glücklicherweise gab es für das Raumproblem eine sehr vorteilhafte Lösung: Das Hospiz „Maria Frieden“ konnte nach Offenburg in das Vinzentiushaus in der Grimmelshausenstraße 28 umziehen. In eine attraktive Lage, wo es auch besser zu erreichen ist – selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Das Haus

Das Hospiz Maria Frieden liegt in der ruhigen Offenburger Oststadt mit Nähe zum beginnenden Rebland. Es stehen acht Pflegeplätze zur Verfügung. Von den Zimmern aus ist der Zugang zur großzügigen Außenanlage möglich.

Mal- und Musiktherapie

Malen. Musik hören. Sich ablenken. Das tut den Gästen richtig gut. Denn es stabilisiert nachweislich die Psyche.

Hierfür kommen externe Fachleute ins Haus. Eine Sitzung Musiktherapie dauert zwei Stunden, beim Malen zwischen 30 Minuten und einer Stunde.

Ein Pony wird von einer Bewohnerin des Hospizes mit einer Karotte gefüttert

Pferdebesuch

Die Nähe zu Ponys, die auch berührt werden dürfen, wirkt entspannend und erzeugt ein Glücksgefühl.

Jedes Pony wird begleitet von Pony-Coacherin, die mit dem Tier alle zwei Wochen sonntags ins Haus kommt.